„Ich will Ich will ein Garten sein, an dessen Bronnen die vielen Träume neue Blumen
brächen, die einen abgesondert und versonnen, und die geeint in schweigsamen
Gesprächen. Und wo sie schreiten, über ihren Häupten will ich mit Worten wie mit
Wipfeln rauschen, und wo sie ruhen, will ich den Betäubten mit meinem Schweigen in
den Schlummer lauschen…“ – von R.M.Rilke
Rainer Maria Rilke gehört zu unseren liebsten deutschen Schriftstellern und war damit
ein Muss für unseren ersten Kultursommer. Im Rahmen der Sommernacht der Gärten
vom Verein Offene Gärten in MV planten wir die Veranstaltung „Poesie im Park“. Im
Rahmen dieser Lesung wurden neben Rainer Maria Rilke noch Werke von Christian
Morgenstern, Eva Strittmatter und anderen deutschen Schriftsteller:innen gelesen.
Geleitet wurde die Lesung von unserer lieben Freundin Angelika Janz, die bei der
Auswahl der Gedichte stets auf einen gemeinsamen Bezug achtete: Naturliebe,
Pflanzen, Gärten.
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Angelika Janz ist eine Künstlerin und Schriftstellerin aus Aschersleben, Mecklenburg
Vorpommern. Viele ihrer eigenen Werke lassen sich unter dem Oberbegriff „Visuelle
Poesie“ einordnen – sie ist eine der wichtigsten deutschen Vertreterinnen dieser
literarischen Gattung.
Ergänzt wurden die gelesenen Werke durch einige kleine Klavierstücke, gespielt von
Hermine Tesch. Dieses poetische Abendprogramm wurde untermalt von den kleinen
stimmungsvollen Licht-Inseln im Park, wie dem Meer aus Laternen im alten
Apfelbaum. Dazu ein spontanes Lagerfeuer nach dem Konzert, Pfirsichbowle und
kleine belegte Brote.